Tauchsportler

TauchsportSie tauchen, um dem Stress des Alltags zu entfliehen? Sie genießen die Schwerelosigkeit unter Wasser? Das Entdecken von Pflanzen, Fischen und anderem Getier sowie alten Schiffen oder untergegangenen Relikten unserer Zivilisation ist für Sie der Anreiz abzutauchen?

So schön das Tauchen ist, sollte sich jeder Taucher der Lebensfeindlichkeit unter Wasser bewusst sein. Während des Tauchganges muss ein Taucher sich auf die Funktion seines Körpers immer verlassen können. Deshalb empfiehlt die GTÜM, die Gesellschaft für Tauch- und Überdruckmedizin, je nach Lebensalter eine Untersuchung der Tauchtauglichkeit in ein- bis zweijährigem Abstand.

Eine Untersuchung der Tauchtauglichkeit kann zwar durch jeden Arzt erfolgen, allerdings bietet die GTÜM eine spezielle Ausbildung als Taucherarzt an. Eine Voraussetzung für die Ausbildung als Taucherarzt ist die eigene Taucherfahrung.

Während eine Untersuchung nach dem Standard der GTÜM für die meisten Taucher ausreicht, ist im Falle von bestehenden Herz- oder Kreislauferkrankungen eine umfassendere Abklärung notwendig.

Für Sie sind je nach Gesundheitsstand folgende Pakete empfehlenswert:


  • Tauchtauglichkeitsuntersuchung Standard +

    Die Untersuchung der Tauchtauglichkeit nach den Empfehlungen der GTÜM beinhaltet eine standardisierte Befragung und Untersuchung sowie die Anfertigung eines EKG und eines Lungenfunktionstests (Spirometrie). Ab dem 40. Lebensjahr empfiehlt die GTÜM zusätzlich ein Belastungs-EKG (Ergometrie).
  • Tauchtauglichkeitsuntersuchung Optimum +

    An erster Stelle beim Tauchen steht die Sicherheit. Herz- und Kreislauferkrankungen bergen unentdeckt ein hohes Risiko für den Tauchgang. Eine Ergänzung der Standard-Untersuchungen nach GTÜM durch eine zusätzliche Spiroergometrie und Echokardiographie ermöglicht eine genauere Analyse der Funktion des Herz- und Kreislaufsystems und hilft, mögliche Defizite aufzudecken. Denn wer seine Grenzen kennt, geht mit ihnen bewusster um und vermeidet so Gefahren.
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